Am 15. Februar 2025 begaben sich 19 gut gelaunte Gemeindeglieder der Johanneskirche auf eine „Winterwanderung“, die unter der Leitung von Silvio Wollmerstädt zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Pünktlich um 13:30 Uhr versammelte sich die Gruppe am Turm der Johanneskirche, und bei strahlendem Sonnenschein und kühlen 2 Grad Celsius begann der Ausflug entlang des sogenannten „Kalorienwegs“ in Hersbruck.Nachdem der Parkplatz Plärrer überquert war, ging es vorbei am „Skatepark“ über die beiden Brücken der Pegnitzarme. An der ehemaligen "Gewürzmühle" folgten wir der Straße nach rechts und erreichten bald den Rosengarten.
Die Route führte uns dann durch die Eisenbahnunterführung durch´s Wohngebiet „Am Buch“.
Bald zweigte der Weg rechts ab in den Wald, und die letzten Häuser blieben zurück. Jetzt zeigte sich, dass der Kalorienweg seinen Namen zurecht trägt. Immer steiler ging es über Treppen und Pfade bergauf entlang des „Essiggrabens“.
Eine Brücke bot kurz Gelegenheit zum Verschnaufen. Dann marschierten wir weiter bergan und freuten uns oben über die Information, gerade die Kalorien für ein Stück Torte abtrainiert zu haben.
Durch den lichten Wald ging es nun ein Stückchen eben dahin. Wir umrundeten eine Wiese und überquerten die Straße. Zwischen den Bäumen stießen wir auf einen alten Steinbruch. Wir durchquerten den grasbewachsenen Grund und stiegen über eine Treppe wieder auf in den Wald.
Am Steinbruchhäuschen angekommen, konnten wir die tolle Aussicht über Hersbruck in vollen Zügen genießen.
Danach wendeten wir uns nach rechts und folgten dem Pfad. Wenn der Kalorienzähler am Schinkenbrot angekommen ist, durfte man stolz verschnaufen. Bei gutem Wetter reicht die Fernsicht hier bis zu Nürnbergs Altstadt.Der Abstieg führte uns dann auf einem Forstweg steil hinunter. Bald tauchten wieder die ersten Häuser vor uns auf. Hier erfuhren wir, dass unser Kalorienverbrauch nun für eine fränkische Brotzeit reicht. Praktisch, dass der Weg uns jetzt gleich zur Gaststätte Michelsberg führte. Nach dem Weg durch die Grünanlagen haben wir uns sogar schon eine Portion Bratwürste verdient, die man auf dem Michelsberg mit Ausblick auf die Stadt hätte genießen können…Weiter ging’s bergab. Durch die Unterführung neben dem Parkplatz des Fitnessstudios „Clever Fit“ bogen wir nach rechts auf die Grabenstraße ein und gelangten in den Lohweg. Die letzte Tafel verkündete uns, dass wir uns eine Portion Schäufele mit Kloß erwandert haben. Zum Abschluss der Tour spazierten wir noch durch die Altstadt, vorbei am Amtsgericht und durchs „Wassertor“ dann Richtung Johanneskirche.
Der Weg war nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern bot auch einen idealen Raum für angeregte Gespräche und fröhliches Lachen. Wir genossen unsere Gemeinschaft und tauschten uns über Gott und die Welt aus.
Die Strecke von etwa 8 km war für alle gut zu bewältigen, obwohl doch der eine oder andere steile Anstieg den Puls höher steigen ließ und die Gesichter rot färbte.
Am Ende der Wanderung kehrten alle zufrieden im Gemeindesaal ein, der von Beate Kleinlein mit viel Liebe vorbereitet worden war. Der Duft von frischem Kuchen, den die Teilnehmer selbst mitgebracht hatten und heißem Kaffee füllten den Raum und luden zum gemütlichen Beisammensein ein. In angenehmer Wärme fand man sich zusammen, um den Nachmittag bei guten Gesprächen ausklingen zu lassen und die schönen Eindrücke der Wanderung noch einmal Revue passieren zu lassen.
Im Nu waren die verloren gegangenen Kalorien wieder aufgefüllt…
Es war ein Tag voller Gemeinschaft, Lachen und Naturgenuss – eine wunderbare Winterwanderung, die unsere Verbundenheit stärkte und allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Einen herzlichen Dank an alle, die dieses Erlebnis ermöglichten!